Am Jubiläumsabend wurde das TSV-Weihnachtsbackbuch vorgestellt, das aus Rezepten der Turn-"Omis" zusammengestellt wurde. Das fertige Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen und fand auch schon direkt nach der Vorstellung großen Anklang! Bei Abteilungsleiterin Anita Stelz (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) sind noch einige wenige Exemplare für 6 Euro zu kaufen - das perfekte Geschenk für die Adventszeit!
Außerdem gibt es noch Ausgaben der über 100-seitigen Festschrift anlässlich des großen TSV-Jubiläums. Wer sich noch sein persönliches Exemplar sichern möchte, kann sich bei Jürgen Frank, Oliver Gühring oder Michael Gühring melden.
Am Jubiläumsabend wurde das Ergebnis der Aktion "Wir alle sind der TSV" dem Festpublikum präsentiert: Das ganze Jahr über waren die Mitglieder des TSV Mägerkingen aufgefordert, sich mit TSV-Fanutensilien an allen möglichen Orten und bei allen möglichen Gelegenheiten zu fotografieren. Herausgekommen ist eine Diashow, die belegt: Der TSV ist (fast) überall! Selbst einige Prominente aus der Fußballwelt ließen sich nicht zwei Mal bitten, um Teil des Zusammenschnitts "Wir alle sind der TSV" zu werden...
Am vergangenen Samstag fand in der Mägerkinger Festhalle ein unvergesslicher Jubiläumsabend anlässlich 125 Jahre TSV statt. Pressewart Eberhard Frank blickt in seinem Bericht zurück. Eine Vielzahl an Bildern finden Sie in unserer Fotogalerie!
Abschluss und gleichzeitiger Höhepunkt seiner Veranstaltungen zum 125-Jährigen Jubiläum war am Samstag die Jubiläumsfeier in der Festhalle Mägerkingen. Der TSV hatte eingeladen, und viele folgten der Einladung. U.a. Landrat Thomas Reumann, Bürgermeister Christoph Niesler, MdB Michael Donth, Ortsvorsteher Martin Herrmann, Ehrenvorsitzender Herbert Frank, Pfarrer Martin Rose, Sportkreisvorsitzender (Sportkreis RT) Karlheinz Walter, Manfred und Inge Bez (als Vertreter des Turngauvorsitzenden Josef Baumgärtner, Turngau Hohenzollern) sowie Ehrenmitglieder und Vorstände befreundeter Vereine. Die Landtagsabgeordneten Karl-Wilhelm Röhm und Andreas Glück übermittelten Grüße, sie weilten bei anderen Terminverpflichtungen.
125 Jahre TSV Mägerkingen, so Vorstand Jürgen Frank in seiner Eröffnungsrede, darf man mit Stolz feiern. Das bisher Geleistete zeige Mut zu Entscheidungen. Ob sich die Investition Jahre später noch lohnt, wusste man im Voraus nicht. Gemeinsam wurde viel erreicht. Angefangen von der Vereinsgründung 1892, der Wiedergründung 1950 mit dem Bau der Turn- und Festhalle und dem Anlegen eines Sportplatzes auf der Dölle. Es folgte 1967 die Gründung der Fußballabteilung, 1972 wurde das Sportheim Gebaut, 6 Jahre später die Tennisplätze. Dazu kam der neue Sportplatz, der 2000 eingeweiht wurden. Diesen Mut wünscht er sich, gerichtet an die anwesenden Politiker und Mandatsträger, auch bei zukünftigen Investitionen zur Infrastrukturverbeserung (Thema Hallenbau Mägerkingen). Aktiver Sport wird regelmäßig in den einzelnen Abteilungen getrieben. Ziel des TSV ist, weiterhin für Mägerkingen so viel wie möglich und nötig an Sportangeboten bereitstellen zu können, und dies als eigenständiger Verein. Bürgermeister Christoph Niesler eröffnete den Reigen der Gastreden. Der TSV ist 125 Jahre alt geworden, aber jung geblieben und gehöre wie Kirche und Gasthaus zum Dorfleben. Ortsvorsteher Martin Herrmann beschrieb den TSV als tragende Säule des Mägerkinger Vereinslebens. Herausragend ist auch das Engagement für die Sportstätten auf der Dölle. Von den Mägerkinger Vereinen gibt es für den Verein mit Jubiläum traditionell ein Geschenk. Martin Herrmann überreichte in deren Namen eine Wanduhr fürs Sportheim. Im weiteren Verlauf des Abends wechselten sich Aufführungen, Reden, Ehrungen und Musikstücke des Musikverein Mägerkingen ab.
Für die zahlreichen Ehrungen folgt ein separater Bericht.
Ausschnitte aus ihren Übungsstunden zeigten die Kinder der Kinderturnstunden und die Spieler und Spielerinnen der Fußball- und Tischtennisjugendmannschaften. Oliver Gühring, 2. Vorstand des TSV, bedankte sich bei den anwesenden Trainern für ihre Arbeit. Den selben Respekt zollte ihnen auch Landrat Thomas Reumann, dem die Begeisterung der Kinder bei ihrem Auftritt gefiel. Man muss etwas dafür tun, denn funktionierendes Vereinsleben ist kein Selbstläufer. Der TSV ist für alle da. Ein Lob richtete er an den ebenfalls anwesenden Pfarrer Martin Rose und an die Mägerkinger Bewohner und Vereine, die 2015 anlässlich der Flüchtlingskrise viel Verantwortung zeigten. Karl-Heinz Walter, Vorsitzender des Sportkreis Reutlingen, hob die Rolle der Vereine auf dem Land hervor. Er und zuvor Landrat Reumann sprachen von sozialem Kitt. „Wenn die Vereinsstrukturen bröseln, brennt der Kittel“, mit diesen Worten mahnte er die öffentliche Hand, das Ehrenamt und die Vereine nicht zu vernachlässigen. Fairness, Spielfreude und Teamgeist, diese Signale der Begeisterung sende der TSV an die Gesellschaft, so MdB Michael Donth, CDU. Der Verein habe sich immer weiterentwickelt. Karl-Heinz Walter und Michael Donth stellten eine Besonderheit im TSV Mägerkingen fest. Der Posten des 1. Vorstandes sei erblich. Sie bezogen sich auf den Wechsel in 2015 als Jürgen Frank als Nachfolger von seinem Vater Herbert zum 1. Vorstand gewählt wurde. Als Belohnung für 42 Jahre Vorstand lud Donth Herbert Frank und seine Frau Christel für vier Tage nach Berlin ein.
Manfred Bez, Finanzreferent beim Turngau Hohenzollern und echter Mägerkinger, übermittelte die Glückwünsche des Schwäbischen Turnerbundes. Er stellte kurz den Turngau Hohenzollern mit seinen 53 Vereinen vor und lud die Sportler des TSV Mägerkingen zur Teilnahme an den Turngauveranstaltungen ein. Mitglied im Turngau Hohenzollern ist auch der TV 1849 Bingen. Dessen Damengymnastikgruppe tritt auch bei Veranstaltungen auf. Die Aufführung ihres aktuellen Programms mit dem mittleren Gymnastikball hatte in Mägerkingen Premiere. Ebenfalls erstmalig im Turngau Hohenzollern wurde an den TSV Mägerkingen das Walter-Kolb-Schild des Deutschen Turnerbundes verliehen. Der Deutsche Turnerbund verleiht das Walter-Kolb-Schild an seine Vereine zum 125-Jährigen Vereinsjubiläum. Walter Kolb war nach dem zweiten Weltkrieg Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt und setzte sich in der Nachkriegszeit für die Gründung des Deutschen Turnerbund ein.
In der Abteilung Damenturnen ist Heike Schatz seit 35 Jahren als Übungsleiterin tätig. Um die zeitliche Dimension zu verfolgen schaute Abteilungsleiterin Anita Stelz in das damalige Zeitgeschehen zurück. Nicole, E.T. und Michael Jackson waren damals angesagt. Als Dank überreichte sie und Vorstand Jürgen Frank eine Ehrenurkunde an Heike Schatz. Die "Omis" aus der Damengymnastikgruppe "Ü60" sammelten in einem Weihnachtsbackbuch ihre Rezepte für "Bredla". Wie schwer ist dieses ausgestellte Rennrad? Diese Schätzfrage stellte die Radsportabteilung den Besuchern. Rudi Haas lag mit seiner Schätzung von 6900 Gramm nur um 10 Gramm darunter. Als Gewinn gab es einen kleinen Geschenkkorb. Wahre oder Unwahre Geschichte aus der Fußballabteilung? Wollte ein Spieler an einem Sonntag zum Auswärtsspiel fahren, obwohl er einen Tag zuvor den Platz auf der Dölle für das Sonntagspiel hergerichtet hatte oder gab es tatsächlich die Spielortverwechslung Pfronstetten (Kreis Reutlingen) statt Frohnstetten (bei Stetten a.k.M.)? Fünf zufällig ausgesuchte Besucher stellten sich den Fragen von Abteilungsleiter Michael Gühring. Bürgermeister a.D. Fritz Bisinger gab die meisten richtigen Tipps ab. In die weite Welt zieht es auch die Mitglieder des TSV Mägerkingen. Über 50 beteiligten sich an der im Frühjahr vorgestellten und über das Jahr laufenden Aktion „Wir alle sind der TSV“. Aus allen Einsendungen wurde eine bunte Diashow mit viel überraschenden und weit verbreiteten Zielen zusammengestellt. Für drei Teilnehmer gab es nach Losentscheid Gutscheine. Das in den Stunden zuvor Erlebte und Gehörte konnten die Besucher am Ende der fast siebenstündigen Jubiläumsfeier in einem von Oliver Gühring erstellten Imagefilm nochmals Revue passieren lassen. Musikalische Klänge des Musikverein Mägerkingen beendeten die Jubiläumsfeier.
Am vergangenen Samstag feierte der TSV im großen Rahmen das 50-jährige Bestehen seiner Fußball-Abteilung. Seit 1967 nimmt der TSV ununterbrochen an der Verbandsspielrunde teil, seit 1993 sogar mit zwei Mannschaften.
Aus diesem Grund stand die Dölle ganz im Zeichen von König Fußball. Zunächst waren die Jugendmannschaften am Zug: Die E-, D- und C-Jugend der SGM Mägerkingen/Steinhilben/Trochtelfingen absolvierte ab 12:30 Uhr Freundschaftsspiele:
Es folgte ein Highlight, das es in dieser Form schon lange nicht mehr zu bestaunen gab. In einem Einlagespiel traten aktuelle und ehemalige TSV-Kicker in bunt gemischten Mannschaften gegeneinander an. 32 Fußballer im Alter zwischen 16 und 73 nahmen daran teil. Trainiert wurden die Teams von den ehemaligen Trainern Wolfram Ringwald, Achim Lais, Herbert Frank sowie vom aktuellen Übungsleiter Mehmet Erol. Nach einem spektakulären Spiel mit Traumtoren endete die Partie 3:3, so dass die Zuschauer sogar noch den Nervenkitzel Elfmeterschießen geboten bekamen. Dort wurde noch einmal das ganze Repertoire an Fußballkunst aufgeboten, ehe Team Gelb das Duell mit 4:2 für sich entscheiden konnte.
Nachdem sich die Akteure gestärkt hatten, begann um 20 Uhr der Ehrungsabend im - extra für diesen Abend mit einem Zelt erweiterten - Sportheim. Vorstand Jürgen Frank, Ehrenpräsident Herbert Frank und Abteilungsleiter Michael Gühring blickten in ihren kurzweiligen Berichten auf 50-Jahre-Fußball zurück, so manch amüsante Anekdote kam dabei wieder zum Vorschein. Alle anwesenden Fußballer aus 50 Jahren wurden für ihren Einsatz und ihr Engagement geehrt und erhielten als Dank eine TSV-Standarte. Ein weiterer Höhepunkt waren die Ehrungen, die der WFV-Bezirksvorsitzende Jürgen Amendinger vornahm. Makram Chebili, Johannes Nieder und Falk Smolny erhielten die WFV-Spielernadel in Bronze. Mit der Spielernadel in Silber wurden Hans-Jürgen Bosch, Thomas Buckel, Roland Daz, Daniel Frank, Jürgen Frank, Bernd Göckel, Oliver Gühring und Alexander Ulmer ausgezeichnet. Zudem überreichte Herr Amendinger anlässlich des Jubiläums Präsente an den TSV, die mit Sicherheit einen Ehrenplatz im Sportheim erhalten werden.
Eine rundum gelungene Veranstaltung wurde gegen 22:30 Uhr offiziell beendet, es sollten jedoch noch viele weitere Stunden folgen, in denen in gemütlicher Atmosphäre gefachsimpelt und gelacht wurde.
Der TSV möchte sich bei allen Helfern bedanken, die ihren Teil zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben!
Auf einen gelungenen Tag blickte Vorstand Jürgen Frank bei der Siegerehrung des Anturnens am Samstag auf der Dölle zurück. Zuvor folgten über 40 TeilnehmerInnen, Jung und Alt (von 6 bis 76 Jahre) , Weiblich und Männlich, dem Aufruf der Abteilung Breitensport zum sportlichen Leichtathletikdreikampf. Prominenteste Teilnehmer beim nach über 30 Jahren anlässlich des 125-jährigen TSV-Jubiläums erstmalig wieder durchgeführten Anturnen waren Bürgermeister Christoph Niesler und Ehrenvorstand Herbert Frank.
Nach einem kurzen gemeinsamen Aufwärmprogramm standen als Auftaktdisziplin die Sprints an. Weitere Disziplinen waren Sprung (Weitsprung bzw. Standweitsprung bei den Senioren), Ballweitwurf bei den Kindern und Kugelstoßen bei den Jugendlichen und Erwachsenen. Beim Kampf um Zeiten und Weiten gaben alle ihr Bestes. Dabei wurde manch schlummerndes sportlichliches Potentizial entdeckt. Die erreichten Leistungen wurden in Punkte umgerechnet. Je nach Gesamtpunktzahl gab es am Ende als Auszeichnung eine Bronze-, Silber- oder Goldplakette. Diese wurde mit viel Stolz von allen SportlerInnen in Empfang genommen. Weiter gab es für die jüngsten und den ältesten Teilnehmer jeweils ein kleines Präsent.
Jürgen Frank bedankte sich bei Abteilungsleiter Eberhard Frank, in dessen Händen die Federführung für das Anturnen lag, für den erfolgreichen Ablauf der Veranstaltung. Zugleich freute er sich über das funtionierende Vereinsleben im TSV. Gemeinsam wurden im Vorfeld die Wettkampfstätten hergerichtet. Am Samstag waren viele Helfer und Helferinnen als Wettkampfrichter und bei der Bewirtung im Einsatz. Ebenso freute es ihn, dass auch viele Besucher den Weg auf die Dölle fanden.
Und für alle galt: Mehrere Generationen hatten an diesem Tag gemeinsam ihren Spaß und ihre Freude auf der Dölle.